Eine Hand voll Gesundheit
Diagnose Hoffnung und Zuversicht
Krankheit als Chance
Spirituelle Impulse für eine Lebenszeit mit Krebs
Buchbeschreibung
Dieses Buch von Friedhelm Apollinar Kurtenbach ist eine Einladung zum Leben.
Es illustriert in sehr anschaulicher Weise, was die Redensart von der Krankheit als Chance für den Einzelnen bedeuten kann.
Es enthält einerseits kurze Texte von Personen, die der Autor als seine Mentoren bezeichnet
und die ihm wichtig geworden sind:
Dag Hammarskjöld, Willigis Jäger, Anselm Grün, Ebo Rau, Irmgard Kampmann und Edith Tries.
Sie wurden zu seinen Mentoren, da sie die existentiellen Fragen von Krankheit, Leid, Tod, Sinn und Leben auf ihre je eigene Weise beleuchten, sei es als spiritueller Lehrer/Lehrerin, sei es als akut
von einer Krebserkrankung Betroffene.
Begleitend kommen Ärzte und Therapeuten zu Wort, die sich mit essentiellen Erkrankungen und ihrer Heilung auseinandersetzen.
Friedhelm Kurtenbach selbst kommt vor allen Dingen in seinen farbigen Bildern zu Wort und er
nennt das vorliegende Werk auch ein „Bilderbuch“.
Die ausdrucksstarken Acrylmalereien dokumentieren mit ihren leuchtenden, hellen und dunklen Farben nicht nur einen inneren Weg, sondern sie stehen auch, ebenso wie die Texte, für die Anker oder die
Potentiale, die gerade in und durch die lebensbedrohliche und leidvolle Situation eine besondere Bedeutung bekommen haben, wobei Texte und Bilder im Dialog zueinander stehen.
Ihm ist es ein Anliegen, das, was er an Quellen für sich nutzbar machen konnte, durch das vorliegende Buch mit anderen
Menschen zu teilen: Biografiearbeit, Malerei, Spiritualität.
Eine Kombination, die sich für ihn als heilbringend erschlossen hat und die auch anderen Menschen Mut machen und einen Weg aufzeigen kann, eine Lebenskrise als eine Chance zu begreifen. Es sind wertvolle Impulse um gerade in schweren Zeiten aus den Bildern und Texten Hoffnung und vor allem eine unerschütterliche Zuversicht zu schöpfen.
Gertrud Kieserg
Idee, Bilder und Vorwort
von
Friedhelm Apollinar Kurtenbach
„Sie haben was zu sagen“
Gefühle eines Betroffenen
Sinn und Ziel, Vorwort
Nach einer ersten Krebserkrankung und der Erfahrung von gesundheitlichen Problemen, Ängsten, Hilflosigkeit, Ohnmacht und Erschöpfung habe ich mich meiner Krankheit gestellt und bewusst einen neuen Lebensweg zur Genesung als Nachsorge zur Vorsorge gesucht.
Nachdem ich die erforderlichen und wichtigen
schulmedizinischen Behandlungen durchgeführt hatte, beschäftigte ich mich intensiv damit, welche Alternativen,
welche Chancen es gibt und habe dabei die „ganzheitliche Medizin“ und die Kunst und Kontemplation als einen heilsamen Weg zur Gesundung entdeckt.
Einen Weg, der meine, unsere Aufmerksamkeit und Hingabe erfordert.
Sehr bald nach der Diagnose Krebs und den schulmedizinischen Behandlungen, den Operationen und der Rehabilitation wurde mir klar, dass ich mich mit meinem Leben auseinandersetzen und den Grund meiner Krankheit, dem Chaos und Leid suchen
und Verantwortung übernehmen müsste. Ich verspürte eine undefinierbare Kraft, eine Vision, helles Licht und Hoffnung in mir, hörte eine Sehnsucht nach Wahrheit, den Sinn des Lebens zu suchen.
Ich spürte, du bist an einem Wendepunkt
angekommen, von nun an wird es besonders wichtig, nicht nur den Körper zu beachten und zu behandeln, sondern Körper, Geist und Seele zu einer Einheit zusammenzuführen.
Das wird nach allen Strapazen der Inhalt deines zukünftigen Lebens werden.
Sicher kein einfaches Thema und kein müheloser, bestimmt aber ein besonderer Weg, so die ersten Gedanken.
Auf der Suche nach einem neuen Lebenswillen besuchte ich eine Arztpraxis für die „Ganzheitliche Medizin“ und fand einen praktischen Arzt für Psychotherapie und Naturheilkunde. Parallel dazu belegte
ich erste Malkurse, besuchte Kunstseminare und vertiefte meine bisherigen
unregelmäßigen Seminare und Abendgebete in der Kontemplation und der Zen-Meditation.
Heute bin ich sehr froh, dass ich mich auf die
Suche gemacht habe und bin überrascht, wie viele engagierte, hilfreiche und sehr interessante Menschen das Thema „Gesund werden“ begleiten, sich kompetent in den Dienst der hilfesuchenden
Menschen stellen. Dafür bin ich sehr dankbar!
Aber nicht nur an Krebs erkrankte Menschen,
sondern alle, die einen neuen Lebenssinn suchen, werden durch die Kunst und Kontemplation ihr Leben und den Alltag bereichern.
Ein Schwerpunkt eines ganzheitlichen Wachstumsprozesses ist für mich inzwischen die Biografiearbeit und die Selbstbegegnung geworden.
Hanna Wolf schreibt:
„Selbstbegegnung ist ein gottgegebenes
Grundrecht, dem man
entsprechen darf und muss, denn es ist höchste Auszeichnung
und darum Verpflichtung“.
Selbstbegegnung ist das alleinige Vorrecht dessen, den sie angeht. Selbstbegegnung heißt, allemal Erkennen und Anerkennen des eigenen Schattens, sich sehen wie man wirklich ist. Alles Unrechte und Angemaßte soll aufgedeckt und möglichst abgeschüttelt werden, damit man an den wahren Menschen herankommt. Jeder Mensch sollte regelmäßig wertfrei Biografiearbeit leisten und sich mit der „Ichvorstellung“ beschäftigen.
Zur Aufmunterung und Entspannung belegte ich bei namhaften Künstlerinnen einige Kurse „Freie Malerei und zeitgenössische Kunst“ und übte mich zunächst in der
Ölmalerei. Inzwischen ist die experimentelle Acryl- und neuerdings die gegenstandslose Aquarellmalerei zu einer
Leidenschaft geworden. Ohne Gedanken und
Vorstellungen fange ich an zu malen. Weder Farbe noch ein Motiv suche ich aus, ich lasse mich einfach intuitiv führen und inspirieren.
Ich stelle keinerlei Ansprüche an Form und Farbe, an die Qualität des Bildes. Oft übermale ich fertige Bilder. Immer wieder bin ich überrascht, was da so aus meinem „Innersten“ sprudelt, die Leinwand farbenfroh gestaltet.
Erst viel später, je nach Stimmung, versuche
ich dem Bild einen Titel zu geben, einen Inhalt zu finden, zu
interpretieren.
Spricht das Bild zu mir, sagt es mir etwas?
Beim Betrachten und Meditieren der teilweise
großformatigen Bilder sind mir dann immer wieder die wertvollen Worte, Zitate und Schriften von Pater Dr. Anselm Grün, Dr. Ebo Rau, Willigis Jäger, Dag Hammarskjöld, Dr. Irmgard Kampmann und von
Edith Tries in den Sinn gekommen.
Inzwischen sind ihre spirituellen Gedanken und Weisheiten eine wahre Bereicherung und zu einem kostbaren Schatz und Boten auf der Suche nach einem Lebenssinn geworden.
Vorträge und Seminare offenbarten mir neben der Malerei die
„Kontemplation“ und „Zen-Meditation“ als eine neue hoffnungsvolle Berufung in einem ganzheitlichen Wachstums- und Heilungsprozess. Hierbei handelt es sich um einen spirituell-mystischen Übungsweg, ein achtsames Leben „aus der Mitte“, aus der Seele heraus, zu führen.
Diese Meditationen, Stille und Achtsamkeit
gestalten das Leben gelassener und führen uns zu einem kostbaren,
heilsamen, göttlichen Seelengrund.
Die Kontemplation und das Malen lassen meine
oft weinende Seele Freude und Friede, Licht und Erleichterung erfahren. Es öffnen sich die Farben und der Reichtum wirklichen Lebens, so meine tiefe Zuversicht.
Spannend wird dieser neue Lebensweg nun erst recht, nachdem bei mir im verflixten 7. Jahr nach der ersten Erkrankung ein Bauchspeicheldrüsentumor diagnostiziert und nun, ein Jahr später, aufgrund einer weiteren Metastase, der linke Lungenflügel entfernt wurde.
Nach einer ersten wilden Krise und dem
Hinterfragen, ob mein bisheriger Lebensentwurf auch Sinn gehabt hat, habe
ich mich nun entschieden, meine spirituelle und künstlerische Lebensplanung neben der notwendigen schulmedizinischen und naturheilkundlichen Behandlung mit Optimismus, Gelassenheit und in Ruhe
fortzusetzen.
Nun steht mir ein letzter Lebensabschnitt bevor, der mit den Worten meiner „Mentoren“ Anselm Grün, Dag Hammarskjöld, Willigis Jäger, Irmgard Kampmann, Ebo Rau und Edith Tries Liebe ohne Leiden, Kraft, Trost, Abschied und ein Vorbereitung, so wünsche ich, auch über den leiblichen Tod hinaus, finden wird.
Betrachten Sie dieses „Bilderbuch“ bitte als einen Impuls, dass Sie sich selbst als „regsamer Patient“ auf die Suche nach Ihrer „Zukunftsbotschaft“ einer ganzheitlichen Genesung und Heilung begeben.
Vielleicht schaffe ich es ja mit dieser Initiative Ihnen eine positive Einstellung, neue Ideen, Lebensmut und „Eine Hand voll Gesundheit“ zu schenken.
Bewusst und provokant sage ich nach den Worten
von
Carl O. Simonton:
„Es erreichte mich (uns) eine Botschaft der Liebe“.
Friedhelm Apollinar Kurtenbach
Körper, Geist und Seele
„Der größte Irrtum besteht darin, den Körper heilen zu wollen,
ohne an den Geist und die Seele zu denken.
Doch Körper, Geist und Seele sind eins und sollen nicht getrennt
behandelt werden“
Plato vor 2400 Jahren
Worte und Zitate
Pater Dr. Anselm Grün
Dag Hammarskjöld
Willigis Jäger
Dr. Irmgard Kampmann
Dr. Ebo Rau
und
Edith Tries
Begleitgedanken, Impulse:
Geleitwort
„Der mündige Patient“
„Zehn Schritte nach der Diagnose Krebs“
Dr. György Irmey, Heidelberg
Krebs
Dr. Achim Schuppert, Bonn
Biografiearbeit
Rainer Schnurre, Hildesheim
Kunst
Eva-Marie Weiss, Bad Neuenahr, Dedenbach
Bernd Schöneck, Köln
Kontemplation
Gertrud Kieserg, Hagen
„Es gibt keinen Tod“
Willigis Jäger, Holzkirchen
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